Schnarchschiene

Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Fehlt die nächtliche Regeneration, fühlen wir uns am nächsten Tag „wie gerädert“. Symptome wie Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Reizbarkeit sind die Folge. Auf Dauer wird auch das Immunsystem gefordert: Häufige Schlafstörungen mit Aufwachphasen führen zu vermehrtem Stress. Dadurch sind wir anfälliger für Erkältungen, Magen-Darm-Infekte, Grippe- und Coronaviren und viele weitere Infektionen.

Was ist eine obstruktive Schlafapnoe?

Die häufigste schlafbezogene Erkrankung ist die sogenannte obstruktive Schlafapnoe. Dabei handelt es sich um eine Atmungsstörung, die sich durch wiederkehrende Atemaussetzer auszeichnet. In der Folge kommt es zu einem Sauerstoffmangel und einem gestörten Schlafrhythmus

Wie kommt es zu Atemaussetzern?

Beim Schlafen entspannt die Muskulatur. Zunge und Unterkiefer können dadurch ein wenig nach hinten rutschen und den Rachen blockieren. Lautes Schnarchen ist ein Anzeichen dafür. Die Atemluft kann nun nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen, sodass es zu den typischen Atemaussetzern kommt.

Behandlung mit Schnarchschiene

Die Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen wie der Schlafapnoe kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Sie wird individuell mit dem Patienten abgestimmt. In unserer Praxis setzen wir auf die Therapie mit einer sogenannten Protrusionsschiene. Es handelt sich dabei um eine Zahnschiene, die den Unterkiefer während des Schlafs vorne hält. Auf diese Weise kann er sich nicht nach hinten verlagern.

Krankenkassen bezuschussen die Behandlung

Bisher mussten Patienten die Behandlungskosten selbst tragen. Ab sofort wird die Unterkiefer-Protrusionsschiene bei einer Schlafapnoe jedoch von den gesetzlichen Krankenkassen als Kassenleistung bezuschusst. Lassen Sie sich gerne unverbindlich von uns beraten.